Der Beitrag enthält den Originalbericht „Die Technologiestiftung Schleswig-Holstein (TSH) als strategischer Akteur im Wandel“, veröffentlicht im Jahr 2000. Wenn Sie den Bericht lesen, verstehen Sie den Diskurs um Technik und seine (wechselseitige) Einflusskraft auf Politik, Fortschritt oder Gesellschaft nicht nur besser, Sie durchdringen das Thema. Wie hat sich der Technikbegriff im Laufe der Geschichte entwickelt? Wie beeinflussen sich Technik und Gesellschaft bzw. Globalisierung? Mit welchen Strategien begegnet die TSH neuen Herausforderungen, welche Arbeitsschwerpunkte werden gesetzt? Was können Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tun, damit Technologie die Lösung der Probleme ist und nicht umgekehrt? Der Bericht hat bis heute nicht an Aktualität eingebüßt; die Sprache des Texts ist wissenschaftlich, aber falls Sie die Mühe auf sich nehmen, werden Sie es nicht bereuen, der Erkenntnisgewinn ist groß.
F – Quellen
Uwe Thomas – Sagen wo es lang geht
Spricht man mit Uwe Thomas über Friebe, dann spürt man die Wertschätzung des langjährigen Weggefährten. Trotzdem – beim richtigen Zuhören ahnt man auch heute noch etwas von den nächtelangen Streitgesprächen der beiden auf der Suche nach den besten Lösungen, stets getrieben vom Gestaltungswillen der Zukunft dieses Landes. Thomas, der Vollblut-Politiker, dessen Kern- Aufgabe es seit jeher war, mit Reden zu überzeugen und Friebe, der mit der Brechstange seine Überzeugungen durchsetzte, ohne Rücksicht auf die Person, geschweige denn, auf seine eigene. Das Gespräch mit Uwe Thomas führte Eduard Heilmayr Anfang 2010 anläßlich Friebes 75sten Geburtstag.
Interview: Produktionsfaktor Konflikt
Mitte 1988 wurde das Interview mit Klaus P. Friebe als Basis für nachfolgenden Artikel geführt. Friebes Erkenntnisse dort sind aktuell wie nie! Das Thema: Produktionsfaktor Konflikt – also die Wirkung von Konflikten in der Technik, im Management und Unternehmen, in der Wirtschaft und und in der Gesellschaft. Das Gespräch mit Friebe damals führte die Markt&Technik-Redakteurin Ulrike Mäncher. Ihr daraus entstandener Artikel erschien im Juli 1988 in der Markt&Technik, Wochenzeitung für Elektronik (Eduard Heilmayr).
Artikel: Die Patent-Portfolio-Methode – ein neues Tool entwickelt von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Unter der Leitung von Prof. Dr. W. Pfeiffer, damaliger Professor für Industriebetriebslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wurde der Technologie-Portfolio-Ansatz und die Patent-Portfolio-Methode in Kooperation mit Unternehmen entwickelt. Beides Analysemethoden, die es den (Industrie)Unternehmen ermöglicht den enormen Wert an technischen Informationen aus Patentunterlagen herauszufiltern und somit besser nutzbar zu machen. Lesen Sie in diesem Beitrag einen Artikel aus der Blick durch die Wirtschaft, veröffentlicht am 13. Juli 1987, der begreifbar macht, wie wichtige diese Analysetools für die Entwicklung der Strategieplanung und Informationsgewinnung von Unternehmen war.
Artikel: Ziele und Positionen – eine Methode zur Zielsetzung und objektiven Selbsteinschätzung von Führungskräften
Klaus P. Friebe, 1978 bis 1989 Geschäftsführer des VDI-Technologiezentrums, begleitete den beruflichen Werdegang von Eduard Heilmayr, Zeit seines Lebens bis zum heutigen Tag. In den 80er Jahren war Heilmayr 8 Jahre lang als Chefredakteur der Fachzeitschrift Markt & Technik tätig, 1992 gründete er mit Partnern den AWi Verlag. Diesen verkaufte er 2004 an den Konradin Verlag in Stuttgart. Seither arbeiten Friebe und Heilmayr in der gemeinsamen Beratungsfirma Delphin Consult zusammen. Friebe entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einen Mentor von Heilmayr, die beiden besprachen, entwickelten und diskutierten Ideen, welche Faktoren ausschlaggebend für den strategischen Erfolg eines Unternehmens sind. Einer davon ist die akribische Festlegung von persönlichen Zielen und die objektive Selbsteinschätzung von Führungskräften. So haben die Beiden auch vorliegende Positionsbestimmung und Zielsetzungen über Heilmayr entwickelt, eine präzise Ausarbeitung in Stichpunktform der persönlichen, berufsbezogenen Ziele in zeitlicher und inhaltlicher Dimension. Ebenso Bestandteile sind eine „Ich-Analyse“, „Organisations-Diagramme“, eine Bewertung der Beziehung zu anderen Personen („Ich-Beziehungen“) und ein „Soziogramm Eigenbild“, welche die Entwicklung der unterschiedlichen Kenntnisse Heilmayrs in einem zeitlichen Verlauf von 1980 bis 1987 darstellt. Dieser Beitrag enthält das komplette Schriftstück als Download oder ist über den PDF-Reader einsehbar.
Artikel: Richtiges Technologie-Management
Lesen Sie hier einen Artikel von Klaus P. Friebe zum Thema „Schlüsseltechnologie Mikroelektronik“, 1987 veröffentlicht im DIHT Artikeldienst. Friebe lobt die BRD als führende Nation beim Einsatz der Mikroelektronik in Europa, appelliert aber auch eindringlich an die deutsche Unternehmensführung dem Technologiemanagement größeres Gewicht beizumessen. Eine weitere wichtige Aufgabe für Politik und Wirtschaft sieht der Autor in der guten Qualifizierung der Mitarbeiter. Im PDF-Reader oder als Download, erhalten Sie Zugriff auf die Gesamtveröffentlichung, welche zum Beispiel einen Artikel des damaligen Bundesministers für Forschung und Technologie, Dr. Heinz Riesenhuber, enthält.
Manuskript: Die vier Phasen zur Einschätzung der Technik
In diesem Beitrag findet der Leser die „4 Phasen zur Einschätzung der Technik“, im Jahre 1987 veröffentlicht vom VDI-Technologiezentrum Berlin. Die 4 Phasen sind das Extrakt einer Analyse von Klaus P. Friebe, damaliger Geschäftsführer des Instituts, und auch heute noch von Relevanz. Außerdem enthält der Beitrag ein Manuskript von Klaus P. Friebe, mit Vorschlägen für eine Klausur-Tagung zum Thema „Bewältigung technologischer Diskontinuitäten“. Mit dieser stichpunktartigen Übersicht ist sehr gut erkennbar, vor welchen Herausforderungen Unternehmen in Bezug auf technische Neuerungen – z.B. in den Bereichen Produktmanagement, Organisation und Unternehmenskultur – standen.
Artikel: Mehr Fachleute benötigt! – Die Untersuchung des VDI-Technologiezentrums zur Situation der Mikroelektronik-Anwendung in Deutschland
Das VDI-Technologiezentrum Berlin führte in den Jahren 1983 und 1984 eine detaillierte Studie über die damalige Situation der Mikroelektronik-Anwendung in Deutschland durch. Ulrike Mäncher, seiner Zeit Redakteurin der Fachzeitschrift Markt & Technik, präsentiert den Lesern ausführlich die Ergebnisse der Untersuchung. Unter anderem arbeitete die Autorin heraus, dass die Industrie nach viel mehr fach-qualifiziertem Personal verlangt.
Interview: Interview mit Klaus P. Friebe – Der Technologietransfer in den 80er Jahren
1986 erschien in der Fachbeilage Mikroperipherik ein Interview mit Klaus P. Friebe, damaliger Geschäftsführer des VDI-Technologiezentrums. Friebe erläutert seine Gedanken zum Technologietransfer und dem Paradigmenwechsel im Technologiebereich Mitte der 80er Jahre, weist auf strukturelle Probleme hin und nennt Lösungsmöglichkeiten. Das Interview ist auch heute noch lehrreich für alle Entscheider im Technologiebereich und beeindruckt wie durchdringend Friebe bereits in dieser Zeit diesen Themenkomplex durchdacht hat.
Artikel: Lange vor Big Data – Information als gleichwertiger Produktionsfaktor
Im vorliegenden Artikel, 1984 im Technologiemagazin Elektronik erschienen, appelliert Klaus P. Friebe, damaliger Geschäftsführer des VDI-Technologiezentrums, eindringlich an alle Unternehmenslenker „Information“ als wertvolles Gut für die Unternehmenssteuerung anzusehen. Er erkannte früh, lange vor Big Data, wie sehr die Information zum Unternehmenserfolg beiträgt. Friebe erklärt, dass die praktische Umsetzung durch eine zielführende Informationsverarbeitung, präziseren Technologieprognosen basierend auf Information und eine offenere Haltung zum Thema zu erreichen ist.