Bericht: Der original Erfahrungsbericht zum „Sonderprogramm Anwendung der Mikroelektronik“

Durch das „Sonderprogramm Anwendung der Mikroelektronik“ förderte das Bundesministerium für Forschung und Technologie von 1982 bis 1984 mit 450 Mio. DM mittelständische Betriebe im Bereich der Mikroelektronik. Lesen Sie hierzu den kompletten original Erfahrungsbericht des VDI-Technologiezentrum, der für die Umsetzung verantwortlich war. Die Ergebnisse aus dem Bericht geben Aufschluss über Ablauf und Wirkung des Förderprogramms. Außerdem bekommt der Leser einen wertvollen Eindruck, wie Förderberichte aufgebaut sind, respektive: Wie muss ein Projekt oder ein Programm beschaffen sein, damit es gefördert wird?

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Ausgewählte Ergebnisse des ersten Erfahrungsberichtes zum Sonderprogramm „Anwendung der Mikroelektronik“ des Bundesministers für Forschung und Technologie (der komplette Erfahrungsbericht steht als Downloadlink zur Verfügung und ist über den PDF-Reader, siehe unten, einsehbar):

  • Ca. 2.000 Innovationsvorhaben werden derzeit durch das Programm gefördert.
  • Etwa 80 Prozent der geförderten Firmen sind mit weniger als 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 50 Mio DM. kleine und mittlere Unternehmen.
  • 42 Prozent der Firmen nehmen erstmalig Fördermittel in Anspruch.
  • Fast 15 Prozent der Antragsteller hatten zuvor noch keine Mikroelektronik-Produkte entwickelt (Ersteinsteiger).
  • Knapp die Hälfte der· Firmen (47 %) kommen aus der Elektronikbranche, gefolgt vom Maschinenbau (19 %) .
  • Fast jede zweite geförderte Firma wurde erst nach 1970 gegründet; 60 Prozent dieser Neugründungen standen im Zusammenhang mit mikroelektronischen Entwicklungen._
  • Zwei Drittel der Firmen wollen durch die Anwendung der Mikroelektronik ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern; die bei der Umstellung auf Mikroelektronik gesehenen Finanzierungsengpässe (61 % der Befragten) werden durch das Förderprogramm aufgefangen.
  • Qualifizierungsmaßnahmen werden von zwei Drittel der Firmen durchgeführt.

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