Taufkirchen, 10.04.2018 (he) – Der StroFlo spricht von einem Nebenprojekt – ein treffender Name, auch wenn es etwas unterbewertet klingen mag. Für mich und mein Buchprojekt ist es ein sehr wichtiger Schritt. Im Sinne eines Werkzeugs.
Mein Freund Walter und ich montierten gestern eine Halterung mit Klappmechanismus an die Wand meines Arbeitszimmers. Der Clou dabei: drei Metaplantafeln im eingeklappten Zustand beanspruchen lediglich den Platz eine Tafel, nämlich eineinhalb Meter Breite und ein Meter Höhe. Ausgeklappt bilden die drei Tafel ein U. Ein herrlich kreatives Arbeiten mit Gedankensortierung und -strukturierung ist jetzt möglich. Es ist eine richtige Denkwand!
Worüber ich Nachdenke – und eine Wahnsinnsmenge Daten sammle? Zum Beispiel über die Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ab 1970 bis 2020 und wie es sich zusammensetzt und verändert (Haupterzeuger, Schlüsselbranchen, etc.). Die gleiche Fragestellung gilt für die Entwicklung des Forschungshaushaltes der vergangenen 50 Jahre. Und wohin das Geld geflossen ist. Und was es bewirkte. Welche Forschungsergebnisse und welche Anwendungen wurden erreicht? Was waren die Tops, was waren die Flops? Und warum? Welche Technologien entwickelten sich, welche Treiber haben dabei mitgewirkt? Welchen Einfluss hatte die Politik und welche Rolle hatte Klaus P. Friebe? Und wenn er eine erfolgreiche hatte, was für mich nicht im Zweifel steht, wie hatte er das geschafft? Alles Fragen, deren Antwortsuche allein schon spannend ist.
Die drei Metaplantafeln sind ein Plattform dafür, im wörtlichen Sinne. Walter, Du Ingenieursgenie, ich danke Dir für drei Tage Arbeit und einer genialen Lösung, selbst „gezapft“ und „gekorkt“, wie Loriot sagen würde, oder Walter’s Sohn Ludwig „warmgeklebt“, was Walter wiederum ein klein wenig wurmt. Ich bin nur stolz über meine neue Denkwand!